Häufige Weihrauch-Sorten in der heutigen Zeit
Schon seit langer Zeit wird der Pflanze Weihrauch eine ganz bestimmte Wirkung nachgesagt. Es ist vielmehr der Rauch und der für ihn typische Duft, der schon in der Vergangenheit besonders in Kirchen und Gotteshäusern genutzt und sehr geschätzt wurde. Bei bestimmten Riten und Traditionen, wie aber auch bei vielen Naturvölkern spielt er eine gewichtige Rolle.
Denn auch hier soll der Rauch der Pflanze laut verschiedenen Mythen böse Geister fernhalten und das Gute in den Häusern lassen. Man räucherte quasi die Häuser und Wohnräume mit dem Weihrauch aus. Noch heute findet sich der Weihrauch nach wie vor in vielen Gotteshäusern wieder und wird noch viel bei speziellen Zeremonien genutzt. Aber auch zu spirituellen Zwecken und bei Naturheilverfahren und auch weil der Duft des Weihrauch sehr prägnant und als angenehm empfunden wird.
Die Auswahl an verschiedenen Weihrauchsorten ist groß
Es gibt immer mehr verschiedene Sorten der Pflanze und zum Teil gibt es Weihrauch, der im Frühjahr prima als Balkonpflanze in die Kästen eingepflanzt werden kann und dabei dann über den Sommer, bis hin in den späten Herbst ranken und seine Triebe wachsen mehr als einen Meter lang nach unten.
Man sagt ihm nach, dass wenn man Weihrauchpflanzen auf dem Balkon hat oder auf der Terrasse, dass man deutlich weniger Mücken und andere Plagegeister um sich hat, die bekanntermaßen ja im Sommer ziemlich nervig sein können. Dennoch kann auf eine sehr interessante Auswahl an Weihrauch heute zurückgegriffen werden, die teils als Bodendecker im Gartenbeet wächst und gedeiht, oder auch als Hängepflanze und auch als hochwachsende Pflanze oder kleines Bäumchen sogar.
Die Geschichte des Weihrauchs
Um bis zum Beginn der Entdeckung des Weihrauchs und seiner Nutzung zu gehen, muss man schon über 7.000 Jahre in die Vergangenheit blicken. Der Duft des Weihrauchs hat uns schon immer fasziniert und besonders ist es sein betörender, wie auch einzigartiger Duft. Man findet ihn in der gesundheitlichen Anwendung und aber auch im spirituelle Raum. Allem voran aber ist er weltweit bekannt in seiner religiösen Bedeutung. In unzähligen Ländern finden sich Zeitzeugen und Relikte, die darauf hinweisen, dass die Griechen, Römer, Ägypter, Juden und die Christen, wie aber auch die Muslime den Weihrauch für sich nutzten.
Bei bestimmten Riten und religiösen Bräuchen vor allem. Noch heute findet der Weihrauch die gleiche Anwendung und auch Bedeutung und mittlerweile wird ihm auch in der Naturheilpraxis vieles zugesprochen und findet auch dort regen Anklang. Ob der Weihrauch nun und vor allem sein Duft und Rauch, tatsächlich auf die Psyche einwirken oder gar Einfluss auf den Geruchssinn haben kann, ist wissenschaftlich nicht erwiesen. Doch allein der Glaube zählt auch hierbei und kann Berge versetzen und manchmal auch Wunder bewirken.
Ein sehr einzigartiger Baum, der es in sich hat
Der Weihrauch Baum gehört zu den Balsambaum-Gewächsen. Es gibt viele unterschiedliche Spezies, die aber allesamt nur unter ganz bestimmten, klimatischen Verhältnisse gedeihen können. Sie werden bei gutem Umfeld sehr alt, doch stimmt das Umfeld nicht mehr, oder gerät durch verschiedene Einflüsse ins Wanken und verändert sich, kann der Baum eingehen. Die meisten Bäume findet man nur in Indien, Somalia, Eritrea, im Sudan, in Äthiopien, im Jemen und im Oman wieder.
Das Duftaroma und auch seine Intensität hängt vom jeweiligen Standort ab. Er ist schon ein echter Einzelkämpfer und er wächst gerne in schwer zugänglichem Gelände. Alle Versuche, den Baum auszugraben und an anderen Orten einzugraben und nachzuzüchten, sind gescheitert. Die Bäume werden unter guten Bedingungen hunderte Jahre alt und spenden erst nach vielen Jahren das begehrte Harz aus dem der Duft entstehen kann.