Weihrauch – Wirkung und Anwendung bei Rheuma
Inhalt
- Wie Weihrauch bei Rheuma auf zellulärer Ebene Entzündungen hemmt
- Empfohlene Dosierung und Einnahme für Weihrauch-Extrakte
- Weihrauch: Spezifische Hilfe bei rheumatoider Arthritis und Arthrose
- Was ist Rheuma?
- Nebenwirkungen von Rheumamedikamenten
- Weihrauch vs. Rheuma
- So wirkt Weihrauch
- Wie wirkt Weihrauch bei Rheuma?
- Nebenwirkungen und Dosierung
- Verträglichkeit und Bioverfügbarkeit von Weihrauch
- Fazit:
Wie Weihrauch bei Rheuma auf zellulärer Ebene Entzündungen hemmt
Die therapeutische Wirkung von Weihrauch bei Rheuma ist primär auf die darin enthaltenen Boswelliasäuren zurückzuführen, insbesondere die 3-O-Acetyl-11-keto-β-boswelliasäure (AKBA). Diese Säuren greifen direkt in den Entzündungsprozess ein, indem sie das Enzym 5-Lipoxygenase (5-LO) hemmen.
Dieses Enzym ist maßgeblich an der Bildung von Leukotrienen beteiligt, aggressiven Botenstoffen, die Entzündungen wie bei rheumatischen Erkrankungen vorantreiben. Indem die Boswelliasäuren die 5-LO blockieren, reduzieren sie effektiv die Entzündungsreaktion und können so Schmerzen und Gelenkschwellungen lindern. Dieser spezifische Wirkmechanismus unterscheidet Weihrauch von vielen herkömmlichen Entzündungshemmern und macht ihn zu einer vielversprechenden Ergänzung in der Rheuma-Therapie.
Empfohlene Dosierung und Einnahme für Weihrauch-Extrakte
Die korrekte Anwendung und Dosierung sind entscheidend, um die maximale Wirkung von Weihrauch bei Rheuma zu erzielen. Experten und Monographien wie die der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfehlen bei entzündlichen Erkrankungen oft die Einnahme von 1050 mg eines standardisierten Extrakts pro Tag, aufgeteilt in drei Einzeldosen.
Da die therapeutisch wirksamen Boswelliasäuren fettlöslich sind, sollte die Einnahme der Kapseln idealerweise zu oder unmittelbar nach einer fetthaltigen Mahlzeit erfolgen. Dies verbessert die Bioverfügbarkeit der Wirkstoffe erheblich und stellt sicher, dass der Körper genügend Boswelliasäuren aufnehmen kann. Eine langfristige Therapie mit Weihrauch-Präparaten sollte immer in Absprache und unter Kontrolle eines Arztes oder Apothekers erfolgen.
Weihrauch: Spezifische Hilfe bei rheumatoider Arthritis und Arthrose
Weihrauch bei Rheuma ist ein Überbegriff, der die Behandlung verschiedener Gelenkerkrankungen einschließt, die sich aber in ihrer Ursache unterscheiden. Während die rheumatoide Arthritis eine autoimmun bedingte, entzündliche Gelenkerkrankung ist, handelt es sich bei der Arthrose um einen degenerativen Gelenkverschleiß, der jedoch oft von Entzündungsreaktionen begleitet wird.

Klinische Studien und die ESCOP (Dachverband nationaler europäischer Gesellschaften für Phytotherapie) sehen vielversprechende Einsatzmöglichkeiten für den Extrakt der Boswellia serrata bei beiden Formen, insbesondere zur Linderung von Schmerzen und zur Verbesserung der Gelenkfunktion. Die entzündungshemmende Kraft des Weihrauchs kann somit sowohl bei akuten Schüben der Arthritis als auch bei den chronischen Entzündungen der Arthrose unterstützend wirken.
Was ist Rheuma?
Rheuma, auch als Gelenkerkrankung bekannt, ist eine Erkrankung, die sich auf Millionen von Menschen weltweit auswirkt. Es gibt verschiedene Ansätze zur Behandlung dieser Erkrankung, von medikamentöser Therapie bis hin zur Naturheilkunde. In den letzten Jahren hat insbesondere der Weihrauch, eine Heilpflanze mit einer langen Geschichte in der Traditionellen Medizin, besondere Aufmerksamkeit erhalten.
Sogar die Haut, die inneren Organe und/oder das Nervensystem können betroffen sein. Rheumatische Erkrankungen teilen sich in vier Hauptgruppen, je nach Krankheitsbild:
- Entzündlich rheumatische Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis, Kollagenosen, Vaskulitiden und Morbus Bechterew
Sie entstehen meist durch Störungen im Immunsystem und sind vergleichbar mit Autoimmunerkrankungen, welche durch Infektionen und/oder Kristallablagerungen im Gewebe verursacht werden. Doch sind Auslöser/Ursachen selten auszumachen. Auch die Erbfaktoren spielen hierbei eine Rolle.
- Degenerative rheumatische Erkrankungen wie z. B. Arthrose
Bei Arthroseerkrankungen sind die Knorpel an den Gelenkstrukturen betroffen. Die Ursache ist nicht immer zu ergründen. Doch spielen Fehl- und Überbelastungen, Entzündungen und Stoffwechselstörungen eine wesentliche Rolle.
- Erkrankungen des Bewegungsapparates durch Stoffwechselstörungen wie Osteoporose, Diabetes oder Gicht
Stoffwechselstörungen haben einen vielfältigen Einfluss auf das Bewegungssystem. Gerade bei Gicht ist die Konzentration der Harnsäure so hoch, dass sich Kristalle in den Geweben bilden und Entzündungen verursachen.
- „Weichteilrheumatismus“ (rheumatische Schmerzerkrankungen) wie Fibromyalgie
Hier sind die Ursachen noch nicht hinreichend erforscht. Es handelt sich bei Fibromyalgie um chronische Schmerzzustände des Bewegungsapparates. Hier spielen seelische und körperliche Belastungen eine zentrale Rolle.
Die häufigste rheumatische Erkrankung ist jedoch die rheumatoide Arthritis.
Betroffen sein können auch junge Menschen. Bis in die vergangenen Jahrzehnte hinein glaubte man, rheumatische Erkrankungen sei alten Menschen vorbehalten. Ziel der klassischen schulmedizinischen Behandlung ist die Remission, d. h. der Stillstand der Krankheit und das Nichtvorhandensein von Schmerzen.
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Nebenwirkungen von Rheumamedikamenten
Rheumamedikamente bringen zahlreiche Nebenwirkungen mit sich. Sie wirken gegen Entzündungen, Fieber und Schmerzen. Den Verlauf einer Rheumaerkrankung können sie jedoch nicht verändern. Corticoide und Salicylate hemmen die Cyclooxygenase und somit die Prostaglandi- Biosynthese. Dieser Vorgang ist für die folgenden Nebenwirkungen verantwortlich:
- Bauchschmerzen
- Magenbluten
- veränderter Stuhl
- Nierenschäden
- hoher Blutdruck (Hypertonie)
- Leberschäden
- Zunahme des Zahnfleisches
- verstärkter Haarwuchs am ganzen Körper
- Übelkeit
- Erbrechen
- Kopfschmerzen
- Geschwüre
- Allergien und Hautausschläge
- Haarausfall
- Ödeme
- Schwächung des Immunsystems
- Osteoporose-Gefahr
- erhöhte Blutfettwerte
- usw.
An dieser Stelle kommt nun Weihrauch ins Spiel.
Weihrauch vs. Rheuma
Die Wirkung von Weihrauch als Entzündungshemmer ist schon seit längerem bekannt. Es gibt zwei Wirkmechanismen bei Boswellia serrata:
- 5-Lipoxygenase-Hemmung
- Topoisomerase-Hemmung
Nr. 1 hemmt die Leukotrien-Bildung, was Einfluss auf die Entzündung hat (antiinflamatorisch). Somit ist Boswellia serrata, wie man den indischen Weihrauch auch nennt, eine ernstzunehmende Alternative zu nicht steroidalen Antirheumatika. Nr. 2 kann bei Rheuma vernachlässigt werden, da die Topoisomerase-Hemmung lediglich bei Tumoren eine Rolle spielt.
Das Harz des Weihrauchbaumes ist deshalb so interessant für die Behandlung von rheumatischen Erkrankungen, weil die Wirkungsweise durchaus mit Kortison & Co. vergleichbar ist, ohne jedoch dessen Nebenwirkungen im Gepäck zu haben.
So wirkt Weihrauch
Die sogenannten Boswelliasäuren hemmen die Leukotrienbiosynthese, auch Entzündungsmediatoren genannt. Im Grunde bedeutet dies, dass Entzündungsherde keine neue Nahrung bekommen, z. B. Leukotriene und Prostaglandine. Damit sie sich bilden können, braucht es Enzyme – sogenannte Biokatalysatoren. Werden diese gehemmt, reduziert sich auch die Entzündung. Genau dazu ist Boswellia serrata ohne katastrophale Nebenwirkungen in der Lage.
Eine eindeutige Empfehlung zur Dosierung gibt es nicht bei Rheuma. In Studien kamen Tagesdosen von 600 mg bis zu 4,2 g zum Einsatz, verteilt auf zwei oder drei Einzeldosen täglich. Wer eine Alternativbehandlung mit Hilfe von Weihrauch-Harz anstrebt, sollte sich in die Hände eines erfahrenen Fachmannes begeben (Naturheilmediziner, Homöopath), der die richtige Dosis errechnen kann.
Diese ist abhängig vom Alter, Geschlecht, Körpergewicht und Intensität der Erkrankung. In jedem Fall ist jedoch eine ausreichend hohe Dosierung erforderlich, um rheumatischen Erkrankungen effektiv entgegenwirken zu können. Auch die Qualität der Weihrauch-Produkte spielt eine große Rolle. Minderwertige Ware bewirkt keinerlei Effekt.
Wie wirkt Weihrauch bei Rheuma?
Weihrauch hat eine entzündungshemmende Wirkung, die in erster Linie durch den Gehalt an Boswelliasäuren erreicht wird. Diese entzündungshemmende Aktivität hat sich als besonders effektiv bei der Behandlung von chronischen Entzündungen und damit auch bei Rheuma erwiesen. Es wird häufig in Form von Kapseln, Tabletten, oder Salben verabreicht.
Die Forschung hinter Weihrauch
Verschiedene medizinische Studien haben die Wirksamkeit von Weihrauch bei der Behandlung von Gelenkbeschwerden und entzündlichen Prozessen untersucht. Die Ergebnisse sind vielversprechend und zeigen eine deutliche Schmerzlinderung und Verbesserung der Beweglichkeit.
Schmerztherapie mit Weihrauch
Die entzündungshemmende Wirkung von Weihrauch macht es zu einer guten Option für die Schmerztherapie. Es kann als Alternative zu herkömmlichen Schmerzmitteln und entzündungshemmenden Medikamenten betrachtet werden. Es hat weniger Nebenwirkungen und ist gut verträglich, was es zu einer hervorragenden Option für die langfristige Behandlung macht.
Weihrauch in der Phytotherapie
Die Phytotherapie ist ein weiteres Feld, in dem Weihrauch eine wichtige Rolle spielt. Durch seine pflanzliche Natur und seinen Wirkmechanismus ist es eine ideale Wahl für Menschen, die eine natürliche Behandlungsform bevorzugen.
Nebenwirkungen und Dosierung
Die orale Einnahme von Weihrauch ist in der Regel sicher, aber es ist ratsam, einen Arzt zu konsultieren, bevor Sie mit der Therapie beginnen. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Magenbeschwerden und Hautreizungen, die jedoch in der Regel mild sind.
Verträglichkeit und Bioverfügbarkeit von Weihrauch
Auch Weihrauch verursacht Nebenwirkungen, die jedoch vergleichsweise harmlos sind:
- Magen-Darm-Beschwerden
- Durchfall
- Bauchschmerzen
- Sodbrennen
- allergische Reaktionen
Im Hinblick auf die Nebenwirkungen bei den üblichen Rheumamedikamenten fragt sich sicher so mancher Patient, ob es sich im Regen oder in der Traufe besser lebt. Der Naturstoff Weihrauch wirkt genauso effektiv, geht mit dem Organismus jedoch wesentlich sanfter um.
Die Bioverfügbarkeit der Boswelliasäuren verbessert sich deutlich, wenn die dreigeteilte Medikation am Tag jeweils mit einer fettreichen Mahlzeit aufgenommen wird.
Bisher gab es im Hinblick auf die Wirksamkeit von Boswellia serrata kaum kontrollierte medizinische Studien hierzulande. Doch die Effektivität einer solchen Behandlung wurde bereits vielfach belegt. Seit vielen Jahrtausenden weiß man vor allem im Morgenland und in Asien die Heilwirkung von Weihrauch zu schätzen.
Die Schulmedizin hat in den Köpfen der westlichen Mediziner und der Patienten für viel Verwirrung gesorgt. Mit ihrem Aufkommen schien es plötzlich unmöglich, dass Naturheilmittel in ihrer Wirkungsweise mithalten konnten. Sie gerieten nahezu in Vergessenheit und kamen nur noch bei vergleichsweise harmlosen Erkrankungen wie Erkältungen und harmloser Übelkeit zum Einsatz (z. B. Kamille).
Glücklicherweise setzt ein Umdenken ein, das die Wirkungsweise sowie die fehlenden Weihrauch Nebenwirkungen wieder zu schätzen weiß.
Die Zukunft von Weihrauch in der Rheuma-Therapie
Angesichts der positiven Forschungsergebnisse und der breiten Palette an Anwendungen ist es wahrscheinlich, dass Weihrauch weiterhin eine wichtige Rolle in der Rheuma-Therapie spielen wird. Es ist jedoch wichtig, weitere Forschung zu betreiben, um die optimalen Dosierungen und Behandlungspläne zu ermitteln.
Fazit:
Weihrauch bietet eine natürliche, gut verträgliche Option für die Behandlung von Rheuma. Es wirkt entzündungshemmend, lindert Schmerzen und verbessert die Beweglichkeit, was es zu einer vielversprechenden Option für die langfristige Behandlung von Rheuma macht. Wie bei jeder medizinischen Behandlung ist es jedoch wichtig, einen qualifizierten Gesundheitsdienstleister zu konsultieren, bevor Sie mit der Therapie beginnen.
Insgesamt bietet Weihrauch eine vielversprechende Möglichkeit zur Behandlung von Rheuma und könnte in den kommenden Jahren eine immer wichtigere Rolle in der medizinischen Forschung und Therapie spielen.
Damit endet unser tiefgehender Blick auf die Wirkung von Weihrauch bei Rheuma. Die Hoffnung ist, dass dieser natürliche Ansatz vielen Menschen dabei helfen kann, ein Leben mit weniger Schmerzen und mehr Bewegungsfreiheit zu führen.
Quellen:
- Weihrauch – Wissenschaftliche Zusammenfassung (Uniklinik Freiburg)
- Weihrauch: Wirkung und Anwendung (netDoktor.de)
- Mit Weihrauch wieder gehen können? (Verbraucherzentrale.de)
FAQ:
Wie schnell kann man eine Wirkung von Weihrauch bei Rheuma spüren?
Erste positive Effekte, wie eine spürbare Schmerzlinderung oder Reduzierung von Gelenkschwellungen, können oft nach etwa zwei bis vier Wochen regelmäßiger Einnahme beobachtet werden. Für eine zuverlässige Beurteilung der vollen Wirksamkeit wird jedoch meist eine Einnahmedauer von mindestens vier bis sechs Wochen empfohlen.
Was sind die wichtigsten Inhaltsstoffe von Weihrauch, die bei Rheuma wirken?
Die primären Wirkstoffe sind die Boswelliasäuren, insbesondere die AKBA-Säure, die als stärkster Entzündungshemmer gilt. Diese Triterpene sind für die Hemmung von Entzündungsenzymen und die Regulierung von Immunreaktionen im Körper verantwortlich.
Kann Weihrauch herkömmliche Rheuma-Medikamente ersetzen?
Nein, Weihrauch sollte nicht als Ersatz für ärztlich verordnete Basismedikamente oder Schmerzmittel bei rheumatischen Erkrankungen betrachtet werden. Es dient vielmehr als natürliche Ergänzungstherapie, die in Absprache mit dem behandelnden Arzt unterstützend eingesetzt werden kann.
Gibt es Nebenwirkungen bei der Einnahme von Weihrauch?
Weihrauch gilt im Allgemeinen als gut verträglich, wobei in seltenen Fällen leichte Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit oder Völlegefühl auftreten können. Auch allergische Hautreaktionen sind möglich, weshalb die Behandlung bei Unverträglichkeiten abgebrochen werden sollte.
Kann Weihrauch mit anderen Medikamenten, wie Blutverdünnern, interagieren?
Ja, es besteht die Möglichkeit von Wechselwirkungen, da Weihrauch bestimmte Leberenzyme beeinflussen kann, die für den Abbau von Medikamenten zuständig sind. Insbesondere bei der gleichzeitigen Einnahme von Blutgerinnungshemmern sollte dies unbedingt ärztlich überwacht werden, da das Blutungsrisiko möglicherweise zunimmt.
Welche Weihrauch-Form ist für die Behandlung von Rheuma am besten geeignet?
Am häufigsten und effektivsten werden standardisierte Weihrauch-Kapseln mit einem hohen Gehalt an Boswelliasäuren aus dem Harz der Boswellia serrata (Indischer Weihrauch) verwendet. Diese Extrakte gewährleisten eine konstante und kontrollierte Wirkstoffmenge, die für therapeutische Zwecke notwendig ist.
Wird die Wirksamkeit von Weihrauch bei Rheuma von der Schulmedizin anerkannt?
Die Schulmedizin betrachtet Weihrauch bei Rheuma mit zunehmendem Interesse und erkennt die entzündungshemmenden Eigenschaften der Boswelliasäuren prinzipiell an. Dennoch weisen einige medizinische Fachgesellschaften darauf hin, dass die klinische Studienlage noch nicht in allen Bereichen ausreichend ist, um eine generelle Empfehlung auszusprechen.
Sollte man Weihrauch-Kapseln auf leeren Magen oder zu den Mahlzeiten einnehmen?
Aufgrund der Fettlöslichkeit der Boswelliasäuren sollten Weihrauch-Kapseln stets zu den Mahlzeiten eingenommen werden. Eine fetthaltige Mahlzeit verbessert die Aufnahme der Wirkstoffe in den Körper deutlich, was die therapeutische Wirksamkeit optimiert.
Hilft Weihrauch auch bei Gicht oder Fibromyalgie, die dem rheumatischen Formenkreis zugeordnet werden?
Die meisten Studien konzentrieren sich auf die entzündlichen Formen der Arthritis und Arthrose, bei denen der Wirkmechanismus am vielversprechendsten ist. Bei Gicht und Fibromyalgie ist die Datenlage zur Wirksamkeit von Weihrauch deutlich geringer, sodass hier keine gesicherten Aussagen getroffen werden können.
Woran erkenne ich ein qualitativ hochwertiges Weihrauch-Präparat?
Ein qualitativ hochwertiges Präparat sollte den Gehalt an Boswelliasäuren, insbesondere den Anteil der wirksamen AKBA-Säure, genau deklarieren. Achten Sie auf standardisierte Extrakte aus Boswellia serrata und im Idealfall auf Präparate, die unter pharmazeutischen Standards hergestellt werden.